Der erste öffentliche Auftritt. Dank an das Kulturwirtshaus Bachler in Althofen

 

VENEDIG

Mit zwei Büschel Haaren

bin ich nach Venedig gefahren.

Ich hab sie dort versenket

und ein Mal noch deiner gedenket.

In jedem Kanal schwimmt ein Haar,

ist das nicht wunderbar!

Venedig…

Deine Paläste, sie stehen

auf ihren Pfählen,

an deinen Brücken und Kanälen,

eckig, eckig aus Stein.

Deine Wässer, sie fließen

unter den Brücken, deinen Brücken,

eckig, eckig und rund.

Und sie kennen nicht den meinen

und ich nicht ihren Grund.

Was einst den Kopf gezieret,

wurde nach Venedig geführet.

Ich kann es nicht mehr brauchen

und keiner wird je danach tauchen,

Venedig, Venedig,

nimmt auf es gnädig!

Venedig…

Neben den nächtlichen Schatten spiegeln sich Lichter

und Gesichter auf den Wellen,

in den Kanälen.

Deine Wässer, sie fließen

unter den Brücken hin zum Meer,

zum offenen Meer im ewigen Sinn.

Und sie wissen nicht, was sie

mit sich führen dorthin…

 

 

 

Musikbeispiel auf Youtube

 

Das Team bei der Arbeit

Die Piaristenkirche wurde nicht nur in einen Linolschnitt gebannt - für den  Piaristenchor  wird auch gesungen und komponiert.

 

Diesem Chor habe ich bereits einige Kompositionen gewidmet, die unter der Leitung von François-Pierre Descamps uraufgeführt wurden.

 

Wienerliedfestival "Wean hean"

 

 

Festivaleröffnung - Grinzing (End)Station Sehnsucht

Ingrid Eder, Michael Öttel und Christa Stracke sind mit dabei. Musik, Texte und Gesang Christa Stracke.

Das Wienerlied passiert gerade eine Zeitenwende!
Mit Apokalypse hat das nichts zu tun ‒ im Gegenteil: Seit die typische Musik der Stadt an allen Ecken und Enden bunt, wild, jung, hell, frisch und fortschrittlich floriert, haben auch Tradition und Ländliches wieder Saison, ohne artig, provinziell oder altbacken daherzukommen.

 

Leichtlebigkeit und Vergänglichkeit melancholisch, unbeschwert und satirisch betrachtet - das macht das Wienerlied aus. Tiefer schwarzer Humor und Sozialkritik begleiten das Wienerlied - das Wienerliedfestival "wean hean" lässt zwischen 18. April und 16. Mai 2013 mit 10 Konzerten an verschiedenen Orten der Stadt das Liedgut hochleben.

 

Die Künstler von links nach rechts:

Christa Stracke, Ingrid Eder, Michael Öttel

 

Zum Start des Festivals geht es nach Grinzing, dort wo das Wienerlied weiterentwickelt und verfeinert wurde.  Signifikante Genrekünstler lassen bei ausgewählten Heurigen in Grinzing das Wienerlied auferstehen, als Sinnbild des Drahrertums, und bieten einer Planierung der Musikkultur durch Kommerzialisierung und Massentourismus mit erlesenem Musikprogramm die Stirn.